In den vergangenen Monaten gab es immer wieder negative Einschätzungen von Kapitalmarktexperten. Bisher kann man festhalten, dass die Crash-Propheten kein gutes Timing hatten. Vermutlich liegt es auch daran, dass so ziemlich alle Crash-Propheten eine volkswirtschaftliche Ausbildung absolviert haben. In der Historie gab es aber noch nie einen längeren Zeitraum mit einer Nullzinspolitik. Man kann also nicht ins Lehrbuch schauen, um vom praktischen Wissen der Vergangenheit zu profitieren. Deshalb kann man keine genaue Wenn-Dann-Beziehung aufbauen, um das Ende eines Börsentrends zu prognostizieren.
Tabelle: Umfrageergebnisse der Frankfurter Börse
Die Entwicklung des DAX-Index und die Veränderungen der Umfragedaten bestätigen eine neutrale Einschätzung der Marktteilnehmer. Keine Teilnehmergruppe kann sich abheben, sodass sich auch der DAX spannungslos bewegt. Damit es eine Weiterentwicklung gibt, benötigt der DAX neue Impulse, ansonsten schläft er ein.
Fazit:
Besonders markant ist die Aufteilung der professionellen Marktteilnehmer. Bullen, Bären und neutrale machen jeweils ein Drittel aus. Harmonischer geht es schon nicht mehr. Etwas anders ist die Einschätzung der privaten Marktteilnehmer. Hier gibt es eine leichte Tendenz zu einem steigenden DAX.
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