DAX-Stimmung: Ist das Hoffnungslosigkeit?

Das Gefühlsleben der professionellen Marktteilnehmer schwankt verdächtig. Nach der neuesten Umfrage sind sie fast schon depressiv. Während die privaten Marktteilnehmer ein ausgeglichenes Stimmungsbild bieten, gibt es bei den Profis nur noch 19 % Bullenanteil. Das ist so gering, dass sich die Profis hinterfragen müssen. In der Regel beschäftigen sich professionelle Marktteilnehmer intensiv mit ihrer Arbeit. Seit Monaten bieten die Finanzmärkte keine normalen Bedingungen mehr, bei denen alte Verhaltensmuster als Vorlage für die zukünftige Kursentwicklung hervorgeholt werden können. Die Profis sehen anscheinend in jeder negativen Nachricht einen Zusammenbruch der Aktienmärkte. Insbesondere der DAX scheint für die Profis ein hoffnungsloser Fall zu sein.

 

Tabelle: Umfrageergebnisse der Frankfurter Börse (Prognose des DAX für die nächsten 4 Wochen)

Der Verhältnisanteil bei den Bullen beträgt nur noch 28 %. Das ist noch nicht mal ein Drittel und innerhalb eines Indikators würde man von einer überkauften Marktsituation ausgehen. So gesehen ist es möglich, dass die negative Stimmung der professionellen Marktteilnehmer dazu führt, dass das Abwärtspotenzial des DAX begrenzt ist.

Fazit:

Vielleicht ist die negative Stimmung der professionellen Marktteilnehmer nur eine kurzfristige schlechte Laune. In diesem Fall dürfte der DAX nicht weit fallen. Ab 15.600 Punkten fängt eine Unterstützungszone an, die Verkaufsbemühungen der Profis bremsen sollte.

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