Swing-Trading & Co – Welche Trading-Stile lohnen sich wirklich?

Viele angehende Trader fragen sich, welche Trading-Strategie für sie erfolgreich sein könnte?

Eines vorweg: Es gibt nicht die eine Strategie, die zum Erfolg führt. Jeder Trader muss für sich eine Trading-Strategie finden, die am besten zu ihm und auch zu seinem vorhandenen Budget passt. Darüber hinaus ist es wichtig, die eigene Strategie immer wieder zu überprüfen und zu verfeinern. Hier wollen wir einige wichtige Ansätze vorstellen und hinsichtlich der Rendite betrachten.

Generell kann man sagen, dass sich die Trading-Rendite des einzelnen Traders stark unterscheidet. Die meisten Trader-Anfänger produzieren Verluste. Die Erfolgreichen bringen eine Rendite zwischen 5 und 20% zustande. Ausnahme-Trader schaffen eine Rendite von mehr als 100%. Dieses hohe Handelsergebnis lässt sich aber nicht dauerhaft aufrechthalten.

Bei https://www.trading-fuer-anfaenger.de/daytrading/ finden sich noch weitere Informationen zu Trading-Strategien. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Trading-Strategien nach dem Zeithorizont, also der Haltedauer einer Position und nach der Methode eingeteilt werden können.

Swing-Trading

Swing-Trading ist eine Trading-Strategie, mit der versucht wird, die nächste Kursbewegung, also den nächsten „Swing“ eines Handelsobjektes zu handeln. Swing-Trading gehört zu den kurzfristigen Strategien, da die Haltedauer der Position oft nur wenige Tage beträgt. Die Trades beim Swing-Trading werden üblicherweise mit Instrumenten der technischen Analyse, also zum Beispiel mit Indikatoren wie dem MACD, RSI oder anderen vorbereitet.

Typische Rendite: 15% pro Jahr

 

Positions-Trading

Als klassisches Positions-Trading wird allgemein das Eingehen von Positionen mit einer Haltedauer von einigen Monaten oder maximal ein oder zwei Jahren bezeichnet. Der Begriff ist also sehr weit gefasst. Auch beim Positions-Trading kommen vielfach Tools und Indikatoren aus der technischen Analyse zum Einsatz. Die Fundamentalanalyse nimmt beim Positions-Trading auch einen Analyseanteil ein. Hierbei sind die Quartalszahlen und sonstige Ad hoc-Nachrichten wichtig.

Typische Rendite: 20% pro Jahr

 

Daytrading

Beim Daytrading werden Trades, wie der Name es bereits vermuten lässt, meist noch am selben Tag wieder geschlossen. Die Haltedauer einer Position reicht von Sekunden (Scalping) bis einige Stunden. Der Daytrader setzt sich dabei einen hohen Stressfaktor aus und muss seine Positionen fortlaufend beobachten. Nicht wenige Daytrader benutzen dazu automatisierte Handelssysteme, die eine Überwachung übernehmen.

Fast alle Day Trader benutzen die technische Analyse, um von kurzfristigen massenpsychologischen Bewegungen der Kurse zur profitieren. Der Schlüssel zum Daytrading Erfolg ist das Risiko- und Money-Management. Ohne eine strikte Risikobegrenzung und sinnvollen Geldeinsatz ist langfristig kein Erfolg möglich.

Typische Rendite: 5% pro Jahr

 

Zyklisches Trading oder Trendhandel

Beim zyklischen Trading arbeiten Trader in erster Linie mit einem Seitwärtstrend. Die Kurse bewegen sich dabei in einer größeren Handelsspanne und die Trader versuchen sowohl mit long- Trades als auch short Trades jede dynamische Kurswelle zu handeln. Die Schwierigkeit besteht dabei, den geeigneten Markt zu identifizieren, denn Trends entstehen spontan und lassen sich nicht vorhersehen. Es gehört zur Aufgabe des Traders eine laufende Trendanalyse umzusetzen.

Das Gegenteil vom zyklischen Tradings ist der Trendhandel. Der Trader sucht meist mithilfe seiner Software möglichst saubere Trends innerhalb der Märkte. Ist ein Trend entdeckt, versucht er davon zu profitieren und geht mit dem Trend mit. Meistens kauft er eine Position „teuer“ ein um sie zu einem späteren Zeitpunkt noch teurer zu verkaufen. Man kann sagen, dass es innerhalb eines Trends niemals günstige Einstiegskurse gibt.

Eine Besonderheit des antizyklischen Handels betrifft den Turnaround. Besonders Aktien und Rohstoffe kommen von Zeit zu Zeit in schwierige Situationen. Dadurch entsteht ein Abwärtstrend, der eine mögliche Handelsposition sehr günstig macht. Der Turnaround-Trader sucht also nach Perlen, die ihm einen tiefen Einstiegskurs garantieren. Im Idealfall beendet das Handelsobjekt seinen Abwärtstrend und geht in einem Aufwärtstrend über. Der Turnaround-Trader nutzt immer die Fundamentalanalyse um günstige Handelspositionen zu finden. Anschließend nutzt er die technische Analyse um einen geeigneten Ein- bzw. Ausstiegpunkte zu finden.

Typische Rendite: 20% pro Jahr

 

News Trading und Volatilitäts-Trading

Beim richtungslosen Trading wird nicht nach aktuellen Trends geschaut, sondern auf das Ansteigen der Volatilität. Im Idealfall gibt es eine scharfe Aufwärts- oder Abwärtsbewegung.

Die Erhöhung der Volatilität entsteht in der Regel durch News. Besonders die US- Wirtschaftszahlen und Arbeitsmarktdaten bieten sich als geeignete Zeitpunkte an. Deshalb arbeiten News-Trader vor allem mit dem Wirtschaftskalender. Bestens geeignet sind auch offizielle Quartalszahlen und Pressekonferenzen von Unternehmen. Jedes börsennotierte Unternehmen ist verpflichtet kursrelevante Informationen zu veröffentlichen.

Typische Rendite: 5% pro Jahr

 

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