Politisch ist die Entscheidung zur Legalisierung von Cannabis schon längst getroffen. Der Anteil der Cannabis-Konsumenten ist in Deutschland relativ hoch. Entsprechend einer älteren Umfrage von 2005 haben 40 % der Deutschen schon einmal in ihrem Leben Cannabis-Produkte probiert. Nach der neuesten Studie von 2019 konsumieren regelmäßig 7 % der Bevölkerung Cannabis. Die Dunkelziffer dürfte noch etwas höher liegen und so kommen wir schnell auf eine überschlägige Anzahl von ca. 8 Millionen Menschen in Deutschland.
Trader leben in einem konstanten Spannungsumfeld, denn die Börse schläft nie. Somit liegt der Gedanke nahe, zum Ausgleich Cannabis zu nutzen. Schließlich hat Cannabis eine beruhigende Wirkung. Generell ist es so, dass natürlich jede Droge auch Nebenwirkungen hat. Eine Pauschalisierung ist allerdings auch nicht ganz korrekt, denn die Nebenwirkungen sind von Person zu Person unterschiedlich.
In jedem Fall schränkt der Cannabis-Konsum die Denkfähigkeit ein. Die üblichen Denkmuster treten in den Hintergrund und Gedankensprünge sind spielend leicht. Im Extremfall kann es allerdings zu einem uferlosen Durcheinander im Kopf führen. Das Kurzzeitgedächtnis wird beeinträchtigt und Dinge, die vor 5 Minuten geschehen sind, geraten schon in Vergessenheit. Auf der Gefühlsebene kann es durchaus zu einem High-Gefühl kommen, das zu einer emotionalen Gelassenheit führt. Bei übermäßigen Cannabiskonsum ist die Grenze zur psychotischen Verwirrtheit schnell überschritten.
Fazit: Der Cannabiskonsum bringt für Trader positive und negative Eigenschaften mit sich. In der Summe dürften allerdings die negativen Eigenschaften überwiegen. Insbesondere bei häufigen regelmäßigen Konsum. Ein gutes Trading lebt von richtigen Entscheidungen. Hierzu benötigt der Trader einen klaren analytischen Verstand. Der regelmäßige Cannabiskonsum wäre dann eher hinderlich.
Bild: Anteil der Bevölkerung, die jemals in ihrem Leben Cannabis konsumiert haben
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