Schwache US-Arbeitsmarktdaten
Am vergangenen Freitag sorgten die schwachen Arbeitsmarktdaten in den USA für steigende Kurse beim Gold. Zu hoffen, dass es nun eine nachhaltige Aufwärtsbewegung geben könnte, wäre etwas zu optimistisch. Betrachtet man den langfristigen saisonalen Kursverlauf bei Gold, dann hätte im Prinzip schon im August eine Rallye starten müssen. Davon ist bisher nichts zu sehen, doch es gibt nun einen Funken Hoffnung.
Der nachfolgende Chart zeigt eine Verknüpfung der typischen Candlestick-Analyse mit dem Handelsvolumen. Unter- und oberhalb der Candlesticks befinden sich Symbole mit Zahlen. Jedes Symbol ist ein Richtungsimpuls mit einer Trefferquote zwischen 53 und 60%. Die Zahl innerhalb des Symbols zeigt die Dauer des Impulses an. Die Charts zeigen auf einzigartige Weise, wie stark Impulse der Bullen und Bären waren. Dadurch sind Rückschlüsse auf zukünftiges Verhalten möglich.
Gold-ETF
Bild: Wochen-Chart des Gold-ETF mit Volumen-Preis-Signalen
Kurzanalyse zum Gold
Seit circa 10 Wochen braut sich bei Gold etwas zusammen. Der Kursverlauf des GOLD-ETF liegt in einer engen Handelspanne zwischen 104 und 111 US-Dollar. In dieser Zeit gab es vier bullishe Volumen-Preis-Signale, und nicht ein bearishes! Es deutet darauf hin, das Gold von großen Marktteilnehmern akkumuliert wird.
Da Gold weiterhin in einem langfristigen Abwärtstrend gefangen ist, fehlt dem Goldkurs der Schwung für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung. Der Widerstand bei 111 US-Dollar ist noch nicht einmal stark ausgeprägt, trotzdem fällt es dem Kurs schwer, diesen zu durchbrechen. Im Chart ist eine abwärts gerichtete Trendlinie eingezeichnet. Wenn diese durchbrochen werden könnte, würde sich das negative Bild wesentlich verbessern.
Fazit zum Goldkurs:
Mit der aktuellen technischen Ausgangssituation gibt es keinen zwingenden Kaufgrund für Gold. Allerdings sind die aktuellen Kurse eine gute Gelegenheit, sich günstig mit Gold einzudecken. Wer Geduld zeigt, sollte früher oder später mit deftigen Kursgewinnen belohnt werden.
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