Der DAX hat jetzt eine gute Chance den Widerstand bei 108000 Punkten zu überwinden. Gesamtmarkt-Indikatoren, die einen Überblick über die innere Struktur des Marktes geben, deuten auf die beste Long-Chance seit Monaten hin.
Bild: Tages-Chart des DAX mit ADL
Der Angriff auf die Widerstandszone
Der DAX steht direkt unter seiner Widerstandszone zwischen 10800 und 11000 Punkten. Damit ein Durchbruch gelingen kann, ist es notwendig, dass ein breiter Anteil der DAX-Aktien den Widerstand angreift. Ein guter Indikator dafür ist die Advance-Decline-Line (ADL). Die ADL zeigt, ob die Mehrheit der Aktien steigt oder nicht. Ein Trendlinienbruch innerhalb der ADL ist mächtiger als bei einer Einzelaktie. So wird ein ganzer Index angeschoben. Im aktuellen Fall ist ein Trendlinienbruch innerhalb der ADL erkennbar. Das zeigt, dass die Mehrheit der DAX-Aktien im Steigen ist. Das Momentum liegt klar auf der Seite der Bullen.
Aber es geht nicht nur um die Fähigkeit zum Steigen. Wichtig ist auch, dass die Aktien neue Hochs erzeugen können. Der untere Chart-Indikator konzentriert sich nur auf die Aktien, die ein neues Hoch beziehungsweise ein neues Tiefs bilden. Auch hier gibt es Bullishes zu berichten. Die Anzahl der neuen Hoch übertrifft bei die neuen Tiefs.
Fazit: Der DAX ist bereit die Widerstandszone anzugreifen.
Infos zu den Indikatoren:
Bei der Advance-Decline-Line (ADL) wird die Differenz der gestiegenen und gefallenden Aktien berechnet.
Der untere Indikator zeigt die Differenz der Aktien, die ein neues Hoch gebildet haben, abzüglich der Aktien mit einem neuen Tief.
Grundsätzlich gilt, dass jede Bewegung des Index von den Indikatoren bestätigt werden sollte. Fehlt die Bestätigung, bedeutet dies, dass die Mehrheit der DAX-Aktien ein anderes Verhalten zeigt.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Christian Lukas
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