Strategien beim Handeln und im Trading

Auf die richtige Tradingstrategie kommt es an

Wer sich beim Trading nur auf sein Bauchgefühl verlässt, wird auf Dauer keinen Erfolg haben. Besser ist es, von Beginn an auf die richtige Strategie zu setzen. Dies gilt sowohl beim Handel mit Aktien wie auch für das CFD- oder Forex-Trading. Bei der Frage, welche Strategie sich besonders anbietet, kommt es vor allem auf die Risikobereitschaft des Traders an. So ermöglicht beispielsweise die Scalping-Strategie schnelle Gewinne, ist jedoch mit einem hohen Risiko behaftet. Andere Strategien bieten mehr Sicherheit bei entsprechend geringeren Gewinnmöglichkeiten. Trader sollten sich jedoch darüber im klaren sein, dass auch die beste Strategie keine Garantie bietet.

Pairtrading – eine Strategie für den Aktienhandel

Beim Pairtrading handelt es sich um eine Strategie, die beim Handel mit Aktien eingesetzt wird. Dabei sucht sich der Anleger zwei Aktien aus, welche sich in den letzten Jahren ähnlich entwickelt haben. Bewegen sich die Kurse der beiden Papiere auseinander, wird die steigende Aktie leerverkauft. Trader sprechen in diesem Fall von „short gehen“. Bei der Aktie mit fallendem Kurs geht der Händler „long“, er kauft also Papiere ein. Der Händler spekuliert bei dieser Strategie darauf, dass sich die Kurse nach einiger Zeit wieder auf dem Mittelwert einpendeln. Die billig eingekaufte Aktie steigt in diesem Fall im Wert, während der Leerverkauf günstig abgedeckt werden kann. Bei der Suche nach dem besten Zeitpunkt für die Aktionen hilft eine technische Analyse.

Tradingstrategien

 

Perfektes Timing dank Charttechnik

Auf eine technische Analyse können Anleger heutzutage nicht mehr verzichten. Egal ob Aktien, Rohstoffe oder Währungen gehandelt werden, die technische Analyse gehört bei allen Anlageklassen zum Standard. Bei einem Blick auf die Historie wird schnell klar, dass Kursverläufe oftmals einem bestimmten Muster folgen. Aus häufig wiederkehrenden Formationen lassen sich somit Handelsentscheidungen ableiten. Hierzu gehören unter anderem Auf- und Abwärtstrends, Trendkanäle, Dreiecke oder für Fortgeschrittene die Schulter-Kopf-Schulter-Formation, kurz SKS.

Bewegt sich der Kurs eines Wertpapiers konstant zwischen zwei Linien, wird dies als Trendkanal bezeichnet. Wird bei einem Abwärtstrend die obere Trendlinie durchbrochen, gilt dies als positives Signal. Umgekehrt verhält es sich bei einem Bruch der unteren Trendlinie bei aufsteigendem Kanal.

Die Börse ist kein Casino

Über Hebelprodukte lassen sich Basiswerte wie Rohstoffe oder Währungen aktiv traden. Dies funktioniert sogar in beide Richtungen. Solche Produkte bieten jedoch noch weit mehr Möglichkeiten als nur auf steigende (long) oder fallende (short) Kurse zu setzen. So lassen sich beispielsweise mit sogenannten Put-Produkten Aktien- oder Fondspositionen absichern. Hebelprodukte bieten somit eine gute Möglichkeit, das Risiko im eigenen Depot zu streuen.

Zu beachten ist jedoch, dass sich aus dem Einsatz eines Hebels ein überproportional hohes Risiko ergibt. Wer sich verspekuliert, dem droht im schlimmsten Fall der Totalverlust. Um dies zu vermeiden sollte der Einsatz begrenzt werden. Experten raten dazu, nicht mehr als zwei Prozent des Depotwerts auf eine Position zu setzen.

Jeder Anleger kann Trader werden

Mit der entsprechenden Risikobereitschaft kann jeder Anleger zum Trader werden. Wer jedoch aufgrund fallender Kurse nicht schlafen kann, sollten sich diesen Schritt gut überlegen. Trading-Produkte ermöglichen bereits bei kleinen Kursabweichungen hohe Gewinne. Im Gegenzug sind natürlich auch entsprechende Verluste möglich.

Zunächst einmal sollte man sich darüber im klaren sein, wie viel Zeit pro Woche bzw. Monat in das Trading investiert werden kann. Wer beruflich oder familiär stark eingespannt ist, tut sich als Daytrader schwer. Zudem sollte man sich bei der Analyse von Märkten gut auskennen. Diese bildet die Grundlage von allen Handelsentscheidungen.

 

 

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