Nun sind also die Details draußen zum neuen „iPhone X“ und zum „iPhone 8“ sowie dem „iPhone 8plus“ (letztere eher eine gewisse Weiterentwicklung der Vorgängermodelle iPhone 7 bzw. iPhone 7plus statt eine Revolution, so wie ich es verstehe).
Die Entwicklung und Produktion kann Apple bequem aus dem laufenden Cash Flow zahlen – denn nach wie vor verzeichnet das Unternehmen sehr hohe Margen. Doch was ist das? Apple möchte erneut hohe Schulden aufnehmen. Die Details sind laut der Börse Stuttgart so, dass Apple für insgesamt 6 Mrd. Euro neue Anleihen emittiert hat.
Apple: 6 Mrd. Dollar neue Schulden
Zu dem Zweck hat Apple neue Anleihen mit eher längerer Laufzeit emittiert (2, 5, 10 und 30 Jahre Laufzeit). Die Kupons liegen bei 1,5% bis 3,75%, natürlich je höher desto länger die Laufzeit. Die Mindeststückelung soll demnach 2.000 Dollar je Stück liegen. Doch warum zum Kuckuck macht Apple eigentlich neue Schulden, trotz Milliardengewinne? Dafür: „Um Dividenden und Aktienrückkäufe zu finanzieren“, so die Börse Stuttgart. So ist das heutzutage. Unternehmen nehmen keine Mittel auf, um damit Investitionen zu finanzieren – sondern dafür, um eigene Aktien zurückzukaufen und Dividenden auszuschütten. Zeitgeist?
Bild: Wochen-Chart der Apple-Aktie
Technische Ausgangssituation der Apple-Aktie
Die Aktie befindet sich in einem stabilen Aufwärtstrend. Was sich jedoch abzeichnet ist, dass der Trend etwas überdreht ist. Die Kurse stehen außerhalb des Trendkanals, was für einen Übertreibung spricht. Der untere RSI-Indikator zeigt nun einen bearishe Divergenz des Momentums an. Wer jetzt an einen Short-Trade denkt, der sollte gewarnt sein. Die Apple-Aktie ist im Aufwärtstrend, deshalb sind längerfristige Short-Positionen praktisch tabu. Zu leicht könnte man von der nächsten Euphorie überrannt werden. Die kleinen Schwächeanzeichen sollte man deshalb nicht überbewerten. Schlimmstenfalls fällt der Kurs auf 140 US-Dollar zurück. [Anmerkung der Redaktion]
Mit herzlichem Gruß!
Ihr
Michael Vaupel
Hinterlasse jetzt einen Kommentar