Neue Jahreszahlen angekündigt
Der größte Goldproduzent Barrick Gold wird am 15.02.17 seine neuen Quartals- und Jahreszahlen veröffentlichen. Analysten schauen ganz genau auf die Förderkosten für Gold. Denn je niedriger sie liegen, desto höher fällt der Gewinn des Unternehmens aus. Im gewissen Sinn sind sie auch der Vergleichsmaßstab für die gesamte Brache. Barrick prognostizierte eine Kostenhöhe von circa $750 je Feinunze. Das ist im Branchenvergleich relativ niedrig, und zeigt, dass Barrick hochprofitabel arbeiten kann.
Großer Kupferproduzent
Der Goldmarkt ist allerdings nicht die einzige Einnahmequelle für Barrick. Das Unternehmen ist nämlich auch einer der großen Kupfer-Produzenten. Kupfer ist in erster Linie ein Industrie-Rohstoff. Je stärker die Weltwirtschaft wächst, desto höher ist der Bedarf an Kupfer. Das Unternehmen ist wettbewerbstechnisch gut aufgestellt. Wenn am 15. Februar die Unternehmenskennzahlen gut ausfallen, dürfte es zu einer starken Aufwärtsbewegung der Aktie kommen. Sollte dabei der Widerstand bei 21 US-Dollar überwunden werden, wäre auch aus technischer Sicht ein Durchbruch geschafft.
Bild: Wochen-Chart der Barrick Gold Aktie [WKN 870450]
Wer wissen möchte, wie der Goldpreis sich zukünftig verhält, der sollte die Aktie von Barrick Gold im Auge behalten. Barrick Gold ist der Branchenprimus, und seine Aktie ist oft der Vorbote für steigende Goldpreise. So könnte es auch diesmal wieder kommen, denn die Aktie bringt sich in Stellung, um das Juli-Hoch von 2016 anzugreifen. Die Konsolidierung nach dem dynamischen Anstieg in 2016 beträgt circa 50%. Das bedeutet der Markt hat sich bereinigt, und kann mit einem neuen Impuls starten. Für Trader ist das im Augenblick eine günstige Einstiegssituation.
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