Es wird an den Aktienmärkten ungemütlicher. Am 18.Nov. hat der DAX seinen vorläufigen Höhepunkt gefunden. Seit dem dominieren schwächere Aktienkurse. Wenn wir von einer normalen Korrektur ausgehen, denn fallen die Kursbewegungen immer dreiteilig aus. Zunächst startet die erste Abwärtswelle A und geht dann über in eine bullishe Welle B. Genau in dieser Phase müssten wir uns gerade befinden. Danach gibt es noch eine weitere Abwärtsbewegung – nämlich Welle C. Erst danach wäre der Markt von den kurzfristigen Verkäufern bereinigt und könnte wieder seinen übergeordneten Trend aufnehmen. Ob es tatsächlich so kommt, hängt auch ein wenig von den Corona-Maßnahmen der Politik ab.
Die Weltwirtschaft ist miteinander vernetzt und ein Lieferstillstand auch für wenige Wochen kann erhebliche Auswirkungen haben. In den chinesischen Großhäfen stehen die Containerschiffe bereit zum Ablegen. Doch sie dürfen nicht! Die Lieferketten sind deshalb gestört. Großinvestoren haben inzwischen reagiert und Aktienpositionen abgestoßen. Die Investitionsquote der Fonds hat sich innerhalb von einer Woche von 103 auf 87% reduziert. Für mich ist das ein Zeichen, dass sich bald die beschriebene Abwärtswelle C aufbauen wird.
Bild: Wochen-Chart des DAX mit On-Balance-Volume (OBV) und RSI
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