Hier sind die neuesten Umfragedaten aus Frankfurt für den DAX:
Beurteilung der DAX-Börsenstimmung
Die Umfragedaten ergeben eine Veränderung des Bärenlagers. Sowohl die Profis als auch die privaten Anleger haben Short-Positionen aufgelöst. Infolgedessen rechnen sie nicht mehr mit tiefer fallenden Kursen. Dabei fällt auf, dass die ehemaligen Bären nicht ins Bullenlager gewechselt sind, sondern als neutrale Marktbeobachter den DAX und sein Verhalten studieren wollen.
Vielleicht haben einige Börsianer auf die Auflösung der deutschen Bundesregierung gehofft. Für ein paar Tage sah es tatsächlich so aus, als ob die Koalition durch den Zwist zwischen Seehofer und Merkel zerbrechen könnte. Die Gefahr scheint zunächst nicht mehr zu bestehen.
Fazit: Der DAX liegt in der Nähe eine Unterstützungszone, die ab 12.200 Punkten beginnt. Es ist ein zyklisches Tief, das normalerweise dazu auffordern würde, kurzfristig Long-Positionen zu eröffnen. Der DAX würde demnach mindestens einen Anstieg bis 12.600 Punkte erreichen können.
Zur Info:
Jede Woche wird von der Frankfurter Börse eine Umfrage zur Börsenstimmung durchgeführt. Die Teilnehmer prognostizieren, wie sie den DAX-Stand in den folgenden vier Wochen einschätzen. An den Umfragen beteiligen sich circa 300 institutionelle und circa 600 private Marktteilnehmer. Es sind ausschließlich handelsaktive Marktteilnehmer. Im Gegensatz zu Analysten sind die Teilnehmer psychisch und materiell beeinflusst.
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