Die Angst der Marktteilnehmer lässt sich gut am Volatilitäts-DAX (VDAX) ablesen. Wie der Begriff bereits andeutet, misst er die Volatilität der DAX-Bewegungen. Im Allgemeinen verhält er sich entgegengesetzt zum DAX. Das hängt damit zusammen, dass die Abwärtsbewegungen besonders mit dem Gefühl der Panik verknüpft sind.
Bild: Tages-Chart von DAX und VDAX im Vergleich.
Im oberen Chart ist der DAX rot eingezeichnet. Der untere Indikator ist ebenfalls der VDAX. In diesem Fall ist er jedoch in die Berechnungsformel des RSI eingebunden. Am Bewegungsmuster des Indikators ist zu erkennen, dass sich der VDAX weiterhin auf einem sehr hohen Extrem-Level bewegt. Aus diesem Grund ist der weitere DAX-Kursverlauf für die nächsten Tage noch aufwärts gerichtet.
Wer jetzt an Long-Positionen denkt, der sollte gewarnt sein. Die Aufwärtsbewegung des DAX wird nicht lange andauern. Diejenigen Marktteilnehmer, die noch nicht verkauft haben, oder mit ihrer Long-Position im Minus liegen, werden die nächste Chance nutzen, um zu verkaufen. Deshalb steht bald eine neue Verkaufswelle an. Und von dieser Verkaufswelle wird es abhängen, ob sich die Marktteilnehmer wieder beruhigen können. Sollte die Verkaufswelle unter das Tief von 9338 Punkten gehen, wird es richtig ungemütlich.
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