DAX-Stimmung: Uneinigkeit dominiert

Die professionellen Marktteilnehmer sind mehrheitlich short, obwohl sich der Bärenanteil um -6% vermindert hat. Die Short-Positionen beim DAX zu halten, war sicherlich nicht leicht, denn im Vergleich zur vergangenen Woche konnte der DAX ein wenig zulegen.

Der Aufwärtstrend des DAX dauert schon sehr lange an und insofern wäre es normal, wenn eine Korrektur einsetzen würde. Wer sich jedoch einmal die Kursmuster des DAX genauer anschaut, der wird feststellen, dass sich der Index immer mehr verlangsamte – aber nicht stehen blieb. Wegen der geringen Emotionalität der Marktteilnehmer gibt es keine tieferen Kurse.

Man muss den privaten Marktteilnehmern zugestehen, dass sie eine feine Nase für die Aktienkurse hatten. Sie sind nämlich mehrheitlich auf der Bullenseite und damit lagen sie richtig.

Tabelle: Umfrageergebnisse der Frankfurter Börse

 

Es ist erstaunlich, dass der zahlenmäßige Wechsel mit 6 % verschieden umgesetzt wurde. Der Bärenanteil bei den Profis reduzierte sich um den genannten Betrag und ging ins neutrale Lager. Die Privaten können auch eine 6%-Veränderung vorweisen, doch das betrifft nur den Bullenanteil. Dabei kommt der größte Anteil aus dem neutralen Lager.

Fazit:

Die Marktteilnehmer sind sich nicht mehr einig. Weil die Privaten vornehmlich auf die technische Analyse vertrauen, sehen Sie eher die Neigung für steigende Kurse. Demgegenüber stehen die Profis mit ihren negativen Argumenten aus ihren Wirtschaftsanalysen. Sie vertrauen auf die Fundamentalanalyse und in dieser Hinsicht sieht es nicht immer gut aus.

 

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