In absoluten Zahlen sind die Bullen weiterhin in der Mehrheit. Man sieht aber an der Zunahme des Bärenlagers, dass die Ängste zugenommen haben. Zumindest kurzfristig rechnen die Bären mit einer Abwärtswelle. Die bearishen Anzeichen lassen sich durchaus an verschiedenen Marktsituationen erkennen. Ob es tatsächlich zu einer Abwärtswelle kommt, ist allerdings noch offen. Das klare Handelssignal für eine Short-Position ist nicht erkennbar.
Auch der Vergleich zu weltweiten Sentiment-Indikatoren zeigt, dass die Ängste zugenommen haben.
Tabelle: Umfrageergebnisse der Frankfurter Börse (Prognose des DAX für die nächsten 4 Wochen)
Mit einem relativen Anteil von ca. 56 % ist das Bullenlager weiterhin im Vorteil. Dieser Wert ist eine günstige Ausgangssituation, um den langfristigen Aufwärtstrend fortzusetzen.
Fazit:
Die Anleger haben ihre risikoreichen Positionen reduziert. Somit sollten größere Kursverluste kaum noch umsetzbar sein. Bis Ende des Jahres dürfte der DAX auf der Stelle treten. Sobald die Bären ihre Short-Position wieder auflösen, gibt es einen neuen bullishen Impuls.
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