DAX-Stimmung: Ein zartes bullishes Pflänzchen

In den vergangenen zwei Jahren zerrte Corona an den Nerven der Marktteilnehmer. Wenn jedoch täglich darüber diskutiert wird, dann verliert auch eine Epidemie ihren Schrecken. Eine ähnliche Situation gibt es im Ukraine-Krieg. Der Krieg belastet die Weltwirtschaft und gleichzeitig gibt es auch noch eine Zinsdiskussion. Aufgrund der hohen Inflation müssten die Notenbanken ihre Leitzinsen tendenziell anheben. Sowohl der Krieg als auch die Leitzinsen haben ihre negative Wirkung bereits im Aktienmarkt gezeigt. Inzwischen gibt es einen Abnutzungseffekt, sodass die Marktteilnehmer nicht mehr in Angst und Schrecken versetzt werden können. Der Frühling hebt die Stimmung und das lässt die Sorgen wieder vergessen.

Bild: Umfrageergebnisse der Frankfurter Börse (Prognose des DAX für die nächsten 4 Wochen)

Der Bullenanteil liegt wieder höher und das sollte die Aktienmärkte im Zweifel ansteigen lassen. Die Umfrageergebnisse sind moderat bullish. Übertreibungen bleiben aus und das ist gut für den Aktienmarkt.

Fazit:

Es gibt inzwischen sehr viele Argumente für fallende Aktien. Sowohl der Ukraine-Konflikt, die steigenden Leitzinsen der Notenbanken oder auch die weltwirtschaftliche Abschwächung bieten viel Diskussionsstoff. Letztlich ist jedoch keines der vielen Argumente so stark, dass man den Aktienmarkt unbedingt verlassen muss. Im Gegenteil, es gibt weiterhin keine Anlagealternative, die mehr Rendite ermöglicht als Aktien.

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