DAX-Stimmung: Vorsichtige Bullen

Seit Wochen herrscht größter Pessimismus in den Medien. Das trübt natürlich auch die Stimmung der Marktteilnehmer. Immerhin konnte sich der DAX seit Mitte Juli leicht erholen. Ob man das als bullishes Umkehrmuster bezeichnen kann, bleibt weiterhin offen. Die Börsen sind momentan zu wankelmütig, um klare Signale umzusetzen. Solange das Energieproblem in Deutschland ungelöst bleibt, wird der DAX nicht befreit nach oben laufen können. Zwischen 13.900 und 14.500 Punkten gibt es einen sehr starken Widerstand. Er wird sich nicht von alleine auflösen und wenn wir von einem positiven Szenario ausgehen, dann wird der DAX bestenfalls sich in dieser Widerstandszone festbeißen.

Bild: Umfrageergebnisse der Frankfurter Börse (Prognose des DAX für die nächsten 4 Wochen)

Das Zahlenbild ist weiterhin eher negativ einzuschätzen. Obwohl die entsprechenden Verhältniszahlen sich nicht großartig unterscheiden, gibt es eine Neigung zur Bärenseite. Bei den Profis stehen 36 % auf der Short-Seite und nur 31 % auf der Long-Seite. Bei den Privaten bietet sich ein ähnliches Zahlenverhältnis.

Fazit:

Die aktuelle Erholungsbewegung ist nicht vertrauenserweckend. Die Marktteilnehmer rechnen weiterhin mit tieferen Kursen und das bedeutet, dass die Widerstandszone ab 13.900 Punkten dazu führen sollte, dass sich weitere Shortpositionen aufbauen werden.

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