Neues Jahr, neues Glück. Im Prinzip war es in den vergangenen Jahren einfach, die psychologische Verfassung in den ersten Handelswochen zu diagnostizieren. Während der weihnachtlichen Zeit im Dezember kommen die Finanzmärkte zur Ruhe und mit Beginn des neuen Jahres werden neue Handelsentscheidungen getroffen. Insbesondere institutionelle Marktteilnehmer positionieren sich neu und versuchen mit neuen Handelsideen eine überdurchschnittliche Rendite zu erzielen. Manchmal gelingt dies – manchmal nicht. Etwas überraschend ist deshalb das aktuelle Stimmungsbild für den DAX.
Bild: Umfrageergebnisse der Frankfurter Börse (Prognose des DAX für die nächsten 4 Wochen)
Wir können festhalten, dass die Kurse im Dezember die Profis offenbar nervös gemacht haben. Sind die Kurse zu stark gestiegen, so dass Misstrauen herrscht? Die Sentimentdaten zeigen einen Abschlag von 13% für das Bullenlager. In relativen Zahlen wären das nur noch 27% Bullen. Das negative Sentiment kann durchaus als übertrieben angesehen werden. Vermutlich brauchen die Profis noch etwas Zeit, um den Markt zu sondieren. Es ist auch davon auszugehen, dass die Handelspläne der Profis auf dem Tisch liegen. Sie wollen kaufen, sind sich aber über den Einstiegszeitpunkt noch nicht einig.
Offensichtlich irren sich entweder die Profis oder die Privaten. Wer glaubt, dass es immer die Privaten sind, die sich irren, der irrt selbst. Da der bullishe Anteil bei den Profis nur noch 21% beträgt, haben die Profis noch viel Kapital im Hintergrund, das sie irgendwann investieren wollen. Die Privaten müssen nur die Nerven behalten, denn irgendwann kommen die Kauforders in den Markt.
Grandiose Trades wünscht Ihnen
Christian Lukas
Tipp: YouTube-Kanal für Trendhandel: TrendBulle
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