Der US-Aktienmarkt konnte in den vergangenen zwei Wochen gut performen. Irgendwann geht jedoch jedem Markt die Luft aus. Beim S&P befindet sich um das Kursniveau von 2020 Punkten eine Widerstandszone. Weil der Markt bis dorthin schon viel Kraft verbraucht hat, wird es sehr schwer werden, den Widerstand zu brechen.
Wie überdreht der US-Aktienmarkt ist, zeigt der McClellan-Oszillator .
Bild: Tages-Chart des S&P500 mit dem McClellan-Oszillator für die US-Börse (NYSE) mit über 3000 Aktien
McClellan-Oszillator mit Extremwert
Die Luft nach oben ist dünn, sehr dünn. Im Chart ist der typische überkaufte Bereich mit einem Rechteck gekennzeichnet. Wie man sieht, hat der McClellan-Oszillator diesen Überkauftbereich sehr schnell durchdrungen. Jedoch ist mit einem Indikatorwert von 88 der weitere Anstieg mehr oder weniger versperrt. Deshalb müsste eine Gegenbewegung schon zu Beginn der nächsten Handelswoche starten. Ein ernsthaftes Verkaufssignal entsteht daraus nicht, weil sich neue Käufer finden sollten.
Der McClellan-Oszillator zeigt ein gewaltiges Aufwärtsmomentum. Mit dieser inneren Stärke kann der Markt kaum in Versuchung kommen, die Tiefs des Jahres von 2015 zu unterbieten. Für das Swing-Trading sollte man deshalb in den nächsten Monaten Long-Trades bevorzugen.
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