Exchange Traded Funds (ETFs) werden von den meisten Börsianern als einfach zu verstehende Fonds wahrgenommen, die einen Index abbilden. Das trifft in den meisten Fällen auch zu. Die Vielfalt ist allerdings größer als die meisten Börsianer glauben. Weltweit dürften geschätzt ca. 8000 ETFs handelbar sein. Neulich meldete die Deutsche Börse, dass in Frankfurt mehr als 2000 ETFs gelistet sind. Alleine schon aus der mengenmäßigen Dimension lässt sich erahnen, dass es sehr viele Variationen geben muss.
Es gibt mehrere Gründe, warum man in Exchange Traded Funds (ETFs) investieren kann:
Diversifikation: ETFs bieten eine breite Diversifikation, da in eine Vielzahl von Unternehmen und Branchen investiert wird. Dies kann das Risiko verringern und ein besseres Risiko/Ertrags-Verhältnis ermöglichen.
Kosteneffizienz: Im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds sind ETFs in der Regel kosteneffizienter, da sie passiv verwaltet werden und daher geringere Verwaltungskosten entstehen.
Flexibilität: ETFs können jederzeit während der Börsenhandelszeit gekauft und verkauft werden, was es Anlegern ermöglicht, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren.
Transparenz: ETFs sind transparent, da ihre Bestände täglich veröffentlicht werden. Dies gibt Anlegern die Möglichkeit, genau zu verstehen, in was sie investieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass ETFs wie jede Anlageform mit Risiken verbunden sind. Darum sollten Anleger ihre Anlageziele, ihr Risikoprofil und ihre finanzielle Situation sorgfältig berücksichtigen. Das Buch von Michael Huber bietet eine umfassende Übersicht zur ETF-Thematik. Vielleicht ist das Buch sogar das beste Nachschlagewerk zu diesem Thema, denn es werden in den ca. 250 Buchseiten jede Art von ETFs besprochen. Das Buch kann man nicht in einem Zug wie einen Roman lesen, vielmehr sollte man sich interessante Spezialgebiete heraussuchen und diese dann studieren. Die Vorgehensweise sollte besonders hilfreich sein, wenn man sich als Anleger auf neue Marktsituationen vorbereiten möchte. Nehmen wir an, die Aktienmärkte gehen in einen langfristigen Abwärtstrend über. Für den ETF-Anleger ist das kein Problem, denn er kann mit einem Short-ETF von der Abwärtsbewegung profitieren. Ein anderes Beispiel wäre der Rohstoffhandel. Als Anleger muss man nicht mit Futures-Kontrakten an der Terminbörse spekulieren. Ein Rohstoff-ETF ist für die langfristige Perspektive eindeutig die bessere Lösung.
Fazit
Das Buch von Michael Huber bietet detaillierte Einblicke in die ETF-Welt. Es ist kein „Schmöker“ aus dem Buchregal, sondern ein echtes Fachbuch. Es werden alle Aspekte des ETF-Handels besprochen. Selbst die Orderaufgabe gibt es als Kapitel in der Handelsausführung. Für jeden ernsthaften ETF-Anleger ist das Buch eine Kaufempfehlung (Strong Buy).
Das Buch können Sie über Amazon kaufen:
Hinterlasse jetzt einen Kommentar