Liebe Leserinnen und Leser,
der Konflikt zwischen den USA und Nordkorea beeinflusst die Märkte. Die Nervosität steigt. Wer eine kriegerische Auseinandersetzung befürchtet, der versucht sich mit Gold abzusichern. Passend dazu stieg auch der Goldpreis in den vergangenen Tagen. Auf den ersten Blick sieht der Gold-Chart jedoch nicht so einladend aus.
Bild: Goldkurs im Wochen-Chart in US-Dollar
Zwischen 1200 und 1290 US-Dollar gab es bisher einen breiten Seitwärtsmarkt. Das Verlaufsmuster sieht so aus, dass der Marktzustand vorläufig nicht verlassen werden könnte. Die Kurse müssten demnach von oben nach unten pendeln.
Es gibt allerdings noch eine weitere Möglichkeit, den Goldkurs zu analysieren. Es sind die Aktien der Goldminenbetreiber. Passend dazu gibt es einen ETF (US-Symbol: GDX). Die Minenbetreiber profitieren außerordentlich von einem Anstieg des Gold-Preises. Der Wert der Aktien verhält sich zum Goldkurs, wie ein Derivat mit einem Hebel.
Bild: Wochen-Chart des ETF (GDX) für Goldminenbetreiber
Ein bullishes Dreieck zeigt Wirkung
Der obere Chart des GDX ist momentan technisch aussagekräftiger als der Gold-Chart. Normalerweise ist es so, dass der Kursverlauf von Gold und GDX sehr ähnlich sind. Bei Goldkurs kommt jedoch noch einmal eine manipulatorische Wirkung hinzu. Notenbaken und andere institutionelle Marktteilnehmer wirken zusätzlich auf den Goldkurs ein.
Im Gegensatz dazu kann sich der GDX-ETF frei bewegen. In diesem Zusammenhang fällt die klassische Chart-Formation eines Dreiecks auf. Der GDX-Chart hat ein bullishe Muster aufgebaut, und steht vor einem Long-Ausbruch. Das Dreieck könnt also auch der Vorbote für den Goldkurs sein.
Fazit: Der Goldkurs steht vor eine bullishen Kurswelle. Der Zielkurs sollte bei 1340 bis 1350 US-Dollar liegen.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Christian Lukas
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