Liebe Leserinnen und Leser,
die Indus-Holding ist eine deutsche Beteiligungsgesellschaft. Der Fokus liegt dabei auf mittelständische Unternehmen, die in Nischen arbeiten. Indus hält über 40 Beteiligungen in fünf Geschäftsbereichen: Bauwirtschaft, Fahrzeugtechnik, Maschinenbau, Metalltechnik und Medizintechnik. Mit einem Gesamtumsatz von 1,4 Milliarden Euro ist die Indus Holding im SDAX gelistet.
Am 04.07.17 verkaufte das Aufsichtsratsmitglied Dr. Jürgen Allerkamp eine Aktienposition im Wert von 247000 Euro. Ein so hoher Betrag kann zum Nachdenken anregen.
Als Insider-Trades (auch: Directors’ Dealings) werden Wertpapiergeschäfte von Managern börsennotierter Unternehmen bezeichnet. Die entsprechende Transaktion muss innerhalb von fünf Werktagen bei der BaFin gemeldet werden. Insider-Trades gelten nicht als “Insider-Handel”, und sind nicht strafbar.
Hinweise: Für einen Trader kann sich der Kauf/Verkauf der Aktie lohnen, wenn zeitnah ein technisches Signal folgt. Üblicherweise haben Insider einen genauen Einblick in die Geschäftsbereiche. Sie können daher besser abschätzen, ob sich das Unternehmen sich positiv oder negativ entwickeln wird.
Der Chart zeigt Ihnen die jüngsten Transaktionen.
Ein Pfeil nach oben bedeutet: Kauf
Ein Pfeil nach unten bedeutet: Verkauf
Bild: Tages-Chart der Indus-Aktie WKN: 620010
Technische Ausgangssituation der Aktie
Seit dem Februar-Tief in 2016 kennt die Aktie der Indus Holding nur den Weg nach oben. Der Kurs hat sich praktisch verdoppelt, daher ist es nicht ungewöhnlich, dass Aktionäre an einen Gewinnrealisierung denken.
Der OBV-Indikator zeigt eine klare Warnung. Seit Mitte Mai diesen Jahres fällt der Indikator leicht zurück. Es deutet darauf hin, dass die Käufer immer weiter an Kauflust verlieren. Saisonal hat die Aktie zwischen Juni und Oktober eine schwächere Phase.
Wer Indus-Aktien hält, der sollte gewarnt sein. Eine Korrektur steht an.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Christian Lukas
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