Liebe Trader-Freunde!
Der Ausflug der Euro-Bullen erwies sich als kleiner Wandertag. Schnell ging es wieder zurück unter die 1,10er-Marke. Daran konnten auch die viel beachteten Einkaufsmanagerindex-Zahlen aus der Eurozone nichts ändern, die eine seriöse Indikation auf die konjunkturelle Lage in der Währungszone geben. Alles beim Alten! Keine Überraschung, weder positiv noch negativ. Entsprechend dümpelt der Euro nach seinem morgendlichen Absacker vor sich hin. Langweiliges Seitwärtsgedaddel ist erst einmal angesagt.
Aber vielleicht ändert sich das, sobald die US-Daten veröffentlicht werden. Dies ist gut möglich, denn nachdem es um das Griechenland-Drama ruhiger geworden ist, spielt sich die mögliche Zinswende in den USA mehr und mehr in den Vordergrund. Entsprechend werden Abweichungen von den Prognosen wichtiger US-Wirtschaftsdaten wieder stärker beachtet und diese lösen dann auch eher auch wieder stärkere Kursbewegungen aus – natürlich vorwiegend kurzfristig.
Kursbewegung am Nachmittag (fast) garantiert
Heute achten die Marktteilnehmer um 15:45 Uhr auf den Markit-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes und nur eine Viertelsunde später auf Zahlen vom US-Immobilienmarkt – hier geht es darum, wie sich die Neubauverkäufe entwickelt haben.
EUR/USD im aktuellen Tageschart – CFX Trader
Heute gab es selbst im Daytrading in diesem Währungspaar nicht viel zu holen. In den gut 1,5 Stunden des Live-Tradings – Interessenten für das nächste Webinar, bitte bei tk@trading-ideen.de melden – gab es nur zwei Trades, aber in anderen Währungspaaren. Diese brachten aber (USDJPY und EURGBP) zumindest einen kleinen Gewinn ein. Somit steigt die Quote von Gewinn-Webinaren zu Verlust-Webinaren auf sportliche 10:1.
Ich möchte damit aber nicht prahlen! Ganz im Gegenteil. Egal welche Strategie Sie an den Finanzmärkten verfolgen. Auf Dauer gibt es dabei keine Trefferquote um die 90%. Setzen Sie sich beim Traden auch nur realistische Ziele, alles andere ist kontraproduktiv.
EUR/USD: Wohin geht die Reise?
Ich schwätze heute zu viel: Bin da wohl noch im Webinar-Modus. Liegt aber sicher hauptsächlich am eher lethargischen Marktverhalten. Ohnehin gibt es beim EUR/USD zum letzten Mittagsupdate leider nichts Neues zu berichten.
Der übergeordnete Trend bleibt abwärts gerichtet. Für mein Swing-Trading werde ich, am besagten Mehrfach-Widerstand, der aus der abwärts gerichteten Trendlinie (rote Linie) und dem horizontalen Widerstand bei 1,1050 besteht, eine Short-Positionierung eingehen. Sofern die Euro-Bullen diese Kurszone überhaupt anlaufen.
Für mein Kurzfrist-Trading setze ich weiter vorwiegend Short-Positionierungen an Widerständen oder bei Bruch von Unterstützungen um.
Ich freue mich schon auf die nächste Handelswoche!
Bleiben Sie gesund und locker!
Ihr
Till Kleinlein
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