Liebe Leserinnen und Leser,
der Ölmarkt befindet sich seit längerer Zeit am Boden. Ursache dafür sind die hohen Lagerbestände an Rohöl. Viele ölproduzierende Staaten sind auf den Verkauf des Rohöls angewiesen, um die eigenen Staatsausgaben zu finanzieren. Hier liegt das Problem, denn sie produzieren nicht bedarfsgerecht, sondern aus Verzweiflung. Obwohl das ölreiche Saudi-Arabien Kürzungen in der Ölproduktion versprochen hat, und die ÖPEC dem zustimmte, gibt es Uneinigkeit. Viele Analysten gehen daher von langfristig niedrigen Ölpreisen aus.
Dass es trotzdem zu einen Verteuerung des Ölpreises kommen müsste, liegt am aktuell günstigen Einstiegspreis. Zum Vergleich: In 2008 war der Ölpreis 10 Mal so hoch, wie jetzt.
Bild: Tages-Chart des ÖL-ETF an der Frankfurter Börse in Euro [WKN: A0KRJX]
Technische Einschätzung des Rohöl-ETF
Der europäische ÖL-ETF ist bei der Unterstützung von 7,50 Euro angekommen. Weil Öl in US-Dollar gehandelt wird, ist die Unterstützung nicht so scharf, wie beim US-Dollar-Chart. Trotzdem ergibt sich aus der aktuellen Situation eine attraktive Gewinnchance. Nach dem starken Anstieg der Ölpreise seit Nov. 2016 gab es in 2017 lediglich eine kleine Konsolidierung. An der Unterstützung bei 7,50 Euro sollte sich der Öl-Markt nun beruhigt haben. Harter Verkaufsdruck ist nicht erkennbar, so dass wahrscheinlich bald ein neuer Anstieg des Ölpreises ansteht. Der Zielkurs liegt bei 8,40 Euro. Das ist ein schneller Gewinn von 14%.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Christian Lukas
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