Die europäischen Aktienmärkte werden vor allem vom amerikanischen Finanzmarkt getrieben. Insbesondere die großen Magnificient 7 haben über viele Monate hinweg schwächere Marktsituationen, in denen die Anleger fallende Kurse erwarteten, gut überstanden. Mit ihrer hohen Marktkapitalisierung hielten die Magnificent 7 sozusagen den S&P 500 in Schwung.
Inzwischen sind nicht mehr alle Magnificient 7 relativer Stärke ausgestattet. Apple, Microsoft und NVIDIA treten auf der Stelle und kämpfen mit einer möglichen Top-Bildung. Deutlich schwächer präsentiert sich die Tesla-Aktie, die ihre hohe Bewertung nicht mehr halten kann. Wir dürfen gespannt sein, ob Elon Musk neue Ideen präsentiert, die der Aktie wieder Leben einhaucht.

Bild: S&P 500 im Tageschart mit Advance-Decline-Line (ADL)
Auffällig ist die Top-Bildung innerhalb der ADL im Vergleich zum Kursverlauf. Die jüngsten Kursgewinne des S&P 500 wurden von der Marktbreite nicht erreicht. Die ADL liegt unterhalb ihres Allzeithochs. Es handelt sich also um eine kleine Schwächephase, die aber nicht zwangsläufig zu einem Abverkauf und damit zum Ende des Aufwärtstrends führen muss. Der Aufwärtstrend ist extrem stark und bewegt sich in der oberen Hälfte der Pitchfork. Man könnte sagen, dass der Aufwärtstrend noch eine untere Etage (untere Hälfte der Pitchfork) besitzt, um den Trend stabil zu halten.
Fazit:
Man kann davon ausgehen, dass der Aufwärtstrend eine Pause benötigt. Diese Pause wird sich bis Mai in einer Seitwärtsbewegung niederschlagen. Danach könnte eine neue Marktentscheidung anstehen, die eine Fortsetzung des Trends oder eine stärkere Korrektur einleiten könnte.
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