Die Übernahme des Generikaherstellers Stada durch Bain und Cinven ist gescheitert. Ursache dafür ist die erforderliche Annahmequote von 67,5 %. Sie wurde um 2% verfehlt. Die Stada-Aktie wurde dafür von den Börsianern abgestraft.
Bain und Cinven könnten aus rechtlichen Gründen erst 2018 ein neues Angebot vorlegen, das gilt aber als wenig wahrscheinlich.
Die Unternehmensleitung von Stada versuchte heute, die Aktionäre mit der Bestätigung seiner mittelfristigen Gewinn- und Umsatzziele zu beruhigen.
Bild: Wochen-Chart der Stada-Aktie
Technische Situation
Der Höhenflug der Aktie steht im Zusammenhang mit der Übernahme. Weil diese nun ins Wasser fällt, könnte es in den nächsten Wochen sehr volatil zur Sache gehen. Die nächste Unterstützung kommt erst bei 50 Euro. Ich rechne damit, dass der Kurs weiter fallen wird. Im Chart ist ein Trendkanal eingezeichnet, solange diese nicht gebrochen wird, gibt es noch Hoffnung für den Kurs. Unter 55 Euro wird es aber schwierig, denn zu diesem Zeitpunkt werden technische Trader die Aktie ebenfalls verkaufen.
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