Tipp des Tages: Deutsche Bank – short

Liebe Leserinnen und Leser,

für die Deutsche Bank sind die Zeiten hart. Mit dem Brexit muss sich die Bank überlegen, ob der Handelsstandort London auch zukünftig sinnvoll ist. Vermutlich werden größere Investitionen bei einer Verlagerung notwendig werden. Jedenfalls sieht der Vorstandschef John Cryan in der Struktur und im Geschäftsmodell keinen Handlungsbedarf.

Das könnte sich bald ändern, denn hinsichtlich des Geschäftsmodells gibt es scharfe Kritiker. Die Deutsche Bank will sich mehr auf das Investmentbanking fokussieren. Hierbei sollen Kosten reduziert werden, und gleichzeitig die Kundenbeziehungen vertieft werden. Ob das funktioniert?

Ein großer Kritiker ist der Spekulant George Soros. Mit seinem Fond spekuliert der 85 jährige auf fallende Kurse. Am Freitag wurden von ihm 7034293 Aktien „leer“ verkauft. Das bedeutet, Soros besitzt nun eine Short-Position von circa 100 Millionen Euro. Einen ähnlichen Gedanken hatte auch der Londoner Hedgefonds von Marshall Wace. Er ging ebenfalls mit ca. 100 Millionen Euro am Freitag short.

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Bild: Wochen-Chart der deutschen Bank-Aktie

Der Trend der Aktie ist klar abwärtsgerichtet. In nur zwei Jahren verlor die Aktie mehr als die Hälfte an Wert. Das Allzeithoch liegt bei 114 Euro aus dem Jahr 2007.

Viel Erfolg wünscht Ihnen,

Christian Lukas

 

 

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