Es gibt unterschiedliche Wege, um an den Börsen ein Vermögen zu erzielen. Da gibt es Strategien der Glücksritter, die wie beim Lottospielen auf den Faktor Glück bauen und die fleißigen Trader, die sukzessive ihr Vermögen aufbauen, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Natürlich haben diese Wege nicht nur unterschiedliche Vorgehensweisen, sondern auch Erfolgsaussichten.
Ein schlechter Deal
Wussten Sie, dass die Chance auf einen Sechser beim Lotto bei 1:14 Millionen liegt? Diese wahrlich nicht besonders gute Chance verschlechtert sich noch rapide, wenn es auch noch die richtige Superzahl sein muss – dann sinkt die Wahrscheinlichkeit auf 1:140 Millionen. Und dennoch ist es ein tolles Geschäft für die staatliche Lotterie, umso merkwürdiger, da nur etwa die Hälfte der Lotto-Umsätze an die Spieler ausgeschüttet werden. Ein wahrlich schlechter Deal für die Spieler.
Einen ähnlich schlechten Deal gehen die Trader ein, die auf den einen bombastischen Trade ihres Lebens warten, um reich zu werden. Sicher gibt es Storys, die über Anleger berichten, die etwa eine Apple am Tief bei ihrer Fastpleite gekauft und am Hoch wieder verkauft, und damit ein Vermögen gemacht haben.
Die meisten Anleger warten vergeblich
Von den Millionen Anlegern, die ihr Leben lang vergeblich auf einen derartigen Trade warten, wird aber nicht berichtet. Oder von jenen, die einen ähnlichen Deal hätten machen können, aber ihre Aktie viel zu früh verkauft haben. Keine Fehler, sondern absolut menschlich und verständlich, irgendwann einen schönen Gewinn auch einstreichen zu wollen. Die ohnehin niedrige Erfolgsaussicht einen so genannten Blockbuster-Trade zu machen, minimiert sich also durch allzu menschliche Verhaltensmuster.
Doch ab und an einen schönen Gewinn zu machen, reicht eben nicht aus, um ein regelmäßiges Einkommen durch das Traden zu erzielen – es sei denn, das Glück klopft bei einem an, wie es auch beim Lottogewinn dem einen oder anderen widerfährt. Bauen kann man darauf aber nicht!
Die Trade-Statistik muss passen
Die Erfolgsaussichten sind einfach höher, wenn man einer Vorgehensweise vertraut, die nicht vom Glück geprägt ist. Auch wenn es bei unsere Strategie auch immer wieder Situationen gibt, bei denen Glück und Pech vorkommen, etwa wenn die Position punktgenau ausgestoppt wurde, so spricht die Statistik bzw. Wahrscheinlichkeitsrechnung für uns.
Folgen Sie keinen Glücksritter-Strategien
Auf Dauer hat meine Daytrading-Strategie eine Trefferquote von etwa 65% – mal mehr, mal weniger. Also etwa 6,5 Gewinn- auf 3,5 Verlusttrades bei 10 Trades. Auch wenn es Zeiten gibt, in denen man von diesem Verhältnis weit entfernt ist, bei über 20 Jahren Börsenerfahrung kann man darauf vertrauen, dass es dann auch wieder Zeiten gibt, bei denen 10 von 10 Trades mit Gewinn abgeschlossen werden – das passiert immer wieder einmal.
Beim Traden gibt es definitiv keine Strategie, die gleichmäßig hohe Renditen einbringt, doch Strategien, die dies auf eine lange Zeitdauer ermöglichen. Vergessen Sie also die Lottospiel-Strategien mit denen Glücksritter unterwegs sind und Gefolgsleute suchen. Vertrauen Sie Trading-Ideen.de – demnächst werden hier Signale von den beiden Berufstradern Christian Lukas und Till Kleinlein bekannt gegeben. Damit Sie den Start des etwas anderen Signaldienstes nicht verpassen, sollten Sie regelmäßig Trading-Ideen.de besuchen, oder einem unserer Social Media-Kanäle folgen.
Guter Artikel!
Bin auch der Meinung, um nachhaltig an der Börse Geld zu verdienen, benötigt man die passende Trading-Strategie. Trades die auf Hoffnung und Glück basieren, werden definitiv auf lange Sicht keinen Erfolg bringen.