Liebe Leserinnen und Leser,
hier zeige ich Ihnen, eine kleine Übersicht wichtiger Aktienindizes. Die besonderen Charts zeigen Ihnen die automatisch generierten Kurssignale der Volume-Spread-Analysis. Jedes einzelne Signal bietet einen statistisch relevanten Impuls für die nachfolgenden Candlesticks.
Volume-Spread-Analysis: DAX
Bild: Dax-Wochen-Chart mit Volume-Spread-Analysis
In den vergangenen Wochen zeigte sich der DAX bemüht, die Handelsverluste des März-Crashes wieder aufzuholen. Negative Nachrichten werden momentan kaum beachtet. Deshalb konnte sich der DAX bisher um 11000 Pkt. gut behaupten. Trotzdem ist erst 50 Prozent der vorherigen Abwärtswelle aufgeholt.
Vermutlich werden sich auch in den nächsten Wochen die institutionellen Marktteilnehmer mit Käufen zurückhalten. Zu groß ist die Gefahr, dass es zu einer weiteren Abwärtswelle kommt. Die Stochastik zeigt noch keinen extremen Wert. Somit wäre das Anstiegspotenzial erst in ein bis zwei Wochen ausgeschöpft. Aktuell gibt es aus Sicht der Volume-Spread-Analysis kein bearishes Signal.
Volume-Spread-Analysis: S&P500
Bild: S&P500-Wochen-Chart mit Volume-Spread-Analysis
Der große US-Aktienindex hat schon ca. 60 Prozent der Abwärtswelle aufgeholt. Ein beachtliches Ergebnis, das Hoffnung macht. Allerdings gibt es zwischen 2950 und 3030 Pkt. eine Widerstandszone. In dieser Hinsicht könnte der S&P500 am Ende einer Aufwärtswelle angekommen sein. Die Volume-Spread-Analysis bietet noch kein Short-Signal. Insofern besteht kein Handlungsbedarf. Wir müssen abwarten, ob die Widerstandszone durchdrungen werden kann.
Volume-Spread-Analysis: Nasdaq100
Bild: Nasdaq-Wochen-Chart mit Volume-Spread-Analysis
Der Nasdaq100-Index gehört zu den weltweiten Indizes mit der besten Performance. Die Ursache liegt in der relativen Stärke der großen Aktienschwergewichte (FANG-Aktien). Die technischen Indikatoren deuten in den nächsten Wochen eine Schwäche an. Die Stochastik liegt schon im überkauften Bereich. Vermutlich wird es deshalb Probleme mit dem Aufwärtsmomentum geben. Die Volume-Spread-Analysis bot vor zwei Wochen ein Short-Signal. Es ist noch gültig, denn die Statistik zeigt, dass ausgehend vom Signal, der Kurs zu 72 Prozent nach fünf Wochen tiefer stehen wird. Ich gehe deshalb davon aus, dass in den nächsten Wochen erste Gewinnmitnahmen einsetzen werden. Im Normalfall sollte das auch die anderen Indizes belasten.
Grandiose Trades wünscht Ihnen
Christian Lukas
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