Die ESMA (Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde) hat mit ihren neuen Regeln umfangreiche Veränderungen in der Trader-Gemeinde verursacht. Davon sind besonders Binäroptionen und CFDs betroffen. Während Binäroptionen in der EU praktisch verboten wurden, gibt es bei den CFDs Einschränkungen in der Höhe des Hebels. So ist besonders für spekulative „Klein-Trader“ der einfache CFD-Handel erschwert worden.
Zertifikate-Trader bekommen nun auch die Regel-Veränderungen zu spüren. Große Emittenten wie zum Beispiel Societe Generale, Unikredit, Commerzbank und die Deutsche Bank nehmen einige Zertifikat-Typen vom Markt. Aus Sicherheitsgründen werden Inline-, Stay-High und Stay-Low-Papiere aus dem Handel genommen. Bei diesen Produkten gibt es eine ähnliche Funktionslogik wie bei den Binäroptionen. Weil die ESMA das Verbot für Binäroption weitumfassend auslegt, sehen sich die Banken gezwungen, die genannten Zertifikatsprodukte einzustellen.
Für betroffene Trader gibt es eine Übergangsphase in der die Zertifikate verkauft, jedoch nicht mehr gekauft werden können.
Normale KO-Zertifikate sind von den ESMA-Regeln bisher nicht betroffen.
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